nt 02 | 2020: Hybride Solartechnologien
Kontinuität durch Veränderung Neue Geschäftsführung und neue Organisationsstruktur bei AEE INTEC
Christian Fink, Christoph Brunner, Ewald Selvička
Nichts ist so beständig wie der Wandel“, merkte schon der griechische Philosoph Heraklit vor ca. 2500 Jahren an. Nicht ganz so lange, aber immerhin schon seit 32 Jahren werden bei AEE INTEC nun schon Forschungsprojekte im Bereich Erneuerbarer Energien und Ressourceneffizienz mit einem sehr anwendungsbezogenen Fokus durchgeführt. All diese Jahre und die mehr als 500 bearbeiteten Projekte waren natürlich auch beeinflusst von Wandel und Veränderung, aber auch von Phasen der gleichzeitig wichtigen Kontinuität. Eine gute Mischung, die wir nach der Entscheidung von Werner Weiß, seine Geschäftsführerfunktion mit Ende Februar 2020 zurückzulegen, auch zukünftig in der Geschäftsführung bei AEE INTEC leben möchten.
Aber was heißt jetzt „wir“? Da ist einmal Ewald Selvička, Elektrotechniker und bereits langjähriger Geschäftsführer mit Zuständigkeit für die finanziellen Belange. Neu in der Funktion der Geschäftsführung und zuständig für die thematische Unternehmensausrichtung, Außendarstellung und interne Organisation sind seit März 2020 Christoph Brunner, Verfahrenstechniker, und Christian Fink, Maschinenbauer. Gemeinsam haben wir unter anderem, dass wir alle drei die Entwicklung von AEE INTEC bereits in den letzten Jahrzehnten erheblich mitgestalten durften, Ewald Selvička bereits seit 32 Jahren und viele Jahre davon als Geschäftsführer. Christian Fink ist seit nunmehr 28 Jahren Mitarbeiter von AEE INTEC und entwickelte bis 2008 den Arbeitsbereich „Bauen und Sanieren“ sowie danach den Arbeitsbereich „Thermische Energietechnologien und hybride Systeme“. Christoph Brunner ist seit 2010 Mitarbeiter bei AEE INTEC und entwickelte dabei die Themen Energie- und Ressourceneffizienz in der Industrie sehr erfolgreich in einem eigenen Arbeitsbereich.
Die Übernahme der Geschäftsführung von AEE INTEC bedeutet natürlich auch personelle Veränderungen in den zuvor bestehenden thematischen Arbeitsbereichen. Gleichzeitig wollten wir aber auch unsere Organisationsstruktur im sich permanent ändernden Umfeld mit Blick auf Kundenorientierung, Innovationen in der Technologieentwicklung und Digitalisierung und Nutzung interner Synergien noch stärker aufgestellt wissen. In einem Prozess wurde unter Einbindung von Führungskräften und MitarbeiterInnen die neue Organisationsstruktur entwickelt. Ergebnis ist die Organisation unserer Expertisen in den drei Zielgruppenbereichen "Gebäude", "Industrielle Systeme" und "Städte & Netze", dem Bereich "Technologieentwicklung" sowie den zwei Querschnittsbereichen "Technisches Labor & Daten" sowie "Verwaltung & Controlling".
Der Bereich „Technologieentwicklung“ hat die meisten Mitarbeiter und ist in drei Arbeitsgruppen - „Erneuerbare Energien“, „Thermische Energiespeicher“, „Wasser- & Prozesstechnologien“ gegliedert. Ganz besonders wichtig war uns, Strukturen zu finden, die eine flexible Zusammenarbeit zwischen MitarbeiterInnen aus unterschiedlichen Organisationseinheiten möglichst expertise- und interessengetrieben erlauben. Ein gutes Beispiel sind die beiden virtuellen Arbeitsbereiche „Datenmanagement & Digitalisierung“ sowie „Modellierung & Simulation“. Die Idee dieser virtuellen Arbeitsbereiche ist es, die betreffenden Themen über das gesamte Institut hinweg gezielt zu koordinieren, zu vernetzen und zukünftige Forschungsthemen strategisch zu entwickeln.
Seit März 2020 ist die neue Organisationsstruktur von AEE INTEC abgeschlossen und wir sind optimistisch, dass sie uns bestmöglich dienen wird, den erfolgreichen Institutsweg auch in Zukunft weiterzugehen. Klar ist, dass sich auch diese Organisationsstruktur verändern wird. Denn, wie schon eingangs zitiert: „Nichts ist so beständig wie der Wandel“.